Das 2 Regionen Modell

 

Das 2 Regionen Modell

Um landesweit verlässlichen und zugänglichen Schutz für Betroffene von Ehrgewalt zu erreichen, wurde in Hessen das 2-Regionen-Modell geschaffen: Zehn freie Träger, eingeteilt in die Regionen Nord-/ Mittel-/ Osthessen sowie Rhein-Main/Südhessen, treiben gemeinsam die Vernetzung und den interinstitutionellen Austausch voran und verbessern die Versorgung und die Prävention für von Ehrgewalt Betroffene oder Bedrohte. Finanziert und unterstützt wird das Projekt durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. 

Die Federführung übernimmt für jede Region je eine Einrichtung:

Nord-/ Mittel-/Osthessen

Schwerpunktträger

1. Mädchenhaus Kassel 1992 e.V.

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Rhein-Main/Südhessen

Schwerpunktträger
FIM e.V.
– Frauenrecht ist Menschenrecht

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Ziele:

  • Verbesserung der Versorgung von Betroffenen
  • Identifikation der vorhandenen Versorgungslücken
  • Schaffung bedarfsgerechter Unterstützungsstrukturen
  • Ausbau der Primärprävention
  • Förderung der interinstitutionellen Kooperation
  • Entwicklung gemeinsamer Qualitätsstandards
  • Differenzierte Advocacy- und Öffentlichkeitsarbeit

Methoden und Maßnahmen
Die Arbeit im Netzwerkverbund erzeugt Synergien, bündelt die vorhandene Expertise und macht sie für die eine (Fach-)Öffentlichkeit sichtbar. Um der hohen Diversität der Zielgruppe gerecht zu werden, gliedert sich das 2-Regionen Modell in die vier Arbeitsbereiche Intervention, Prävention, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit und Advocacy. Zu den konkreten Maßnahmen gehören:

  • Ausweitung von niedrigschwelligen Beratungs- und Schutzmöglichkeiten, damit Betroffene ihre Rechte kennen, wahrnehmen und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Dies umfasst auch digitale und mobile Angebote.
  • Innovative Präventionsarbeit und Sensibilisierungsmaßnahmen mit relevanten Akteuren und Communities. Die Konzepte sind menschenrechtsfokussiert und werden flächendeckend (weiter-)entwickelt
  • Förderung eines differenzierten (fach-)öffentlichen Diskurses sowie einer bedarfsorientierten Politikgestaltung durch eine gezielte, fachkundige Öffentlichkeitsarbeit und Advocacy, aus der Perspektive der Menschenrechte, der Gleichberechtigung und der Teilhabe.
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